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Achtsamkeit im Alltag: Hier und Jetzt sein

von Bernard Rudolph

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Die Atmung ist dein Anker. Wenn du merkst, dass du in Gedanken versunken bist, atme einfach dreimal tief durch. Versuche nicht, deine Gedanken zu stoppen – konzentriere dich einfach wieder auf die Luft, die in deine Lungen ein- und ausströmt. Das funktioniert sogar in der U-Bahn oder in einem Meeting.
Achtsamkeit hilft dir, mit Emotionen umzugehen. Anstatt Wut oder Angst zu unterdrücken, erkenne sie an: „Ich bin gereizt.“ Wenn du die Emotion nennst, verliert sie an Kraft. Du bist nicht deine Emotionen – du beobachtest sie.
Technologie ist der Hauptfeind der Achtsamkeit. Benachrichtigungen, endlose Feeds, FOMO (Angst, etwas zu verpassen) – all das lenkt deine Aufmerksamkeit ab. Versuche, „ruhige Stunden“ einzurichten: morgens und abends – ohne Bildschirm. Schon 20 Minuten am Tag können einen Unterschied machen.
Achtsamkeit ist keine Flucht vor Problemen, sondern eine Möglichkeit, mit ihnen umzugehen. Wenn du im Hier und Jetzt präsent bist, siehst du Situationen klarer, triffst fundiertere Entscheidungen und reagierst weniger impulsiv.
Warte nicht auf den „perfekten Moment“, um zu üben. Achtsamkeit kann überall angewendet werden: unter der Dusche, in der Schlange, beim Putzen. Wichtig ist die Absicht, hier zu sein, nicht irgendwo im Kopf.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Achtsamkeit ist die Liebe zum Leben, wie es sich entfaltet. Sie verspricht kein Glück, aber sie schenkt Präsenz. Und Präsenz bringt Frieden, Klarheit und echte Freude hervor. Beginne mit einem Atemzug – und du wirst überrascht sein, wie viel dir bisher entgangen ist.

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